40 research outputs found

    Methodologische Fragen der Verwendung von Bild-, Ton- und Textdaten zur Navigationsanalyse

    Get PDF
    Lernende eignen sich bei der Navigation in Online-Lernumgebungen Wissen an. Studien, die diese Aneignung von Wissen untersuchen, stellen dabei häufig die Frage nach dem Resultat des Aneignungsprozesses in den Mittelpunkt. Dieser Zugang mit der Frage nach Effektivität und Effizienz dominiert die gegenwärtige Perspektive auf E-Learning – gerade auch im Vergleich zu traditionellen Medien wie dem Buch

    Navigation Analysis. Methodology of Analysing Processes of Online Navigation by means of Optimal-Matching.

    Get PDF
    Den Ausgangspunkt der vorliegenden Dissertation bildet die Frage nach den methodologischen Grund¬lagen, auf denen Prozesse der Navigation in hypertextuellen Online-Lernumgebungen analysiert werden können. Die im Rahmen dieser Arbeit entwickelte explorativ-heuristische Navigationsanalyse beantwortet diese Frage mit Verweis auf eine Methodologie, die Navigationsprozesse als Sequenzen analysiert. Ziel ist das Identifizieren und Gruppieren von Mustern, Regelmäßigkeiten und Strukturen. Im ersten Teil werden die methodologischen Grundlagen der Navigationsanalyse theoretisch entwickelt. Im zweiten Teil werden das analytische Potenzial und das konkrete Vorgehen der entwickelten Methodologie anhand der Analyse von Navigationssequenzen demonstriert. Es werden Ergebnisse einer empirischen Studie der Nutzung einer hypertextuellen, metadaten¬basier¬ten Online-Lernumgebung präsentiert, die auf der Analyse von ca. 1500 Sequenzen mit insgesamt ca. 4700 Informationseinheiten basieren. Den methodischen Kern der Navigationsanalyse bildet das Optimal-Matching Verfahren in Verbin¬dung mit Verfahren der Clusteranalyse. Anhand der grundlegenden Operationen Einfügen („insertion“), Löschen („deletion“) und Austauschen („substitution“) wird die Levenshtein-Distanz für den paarweisen Vergleich aller Sequenzen bestimmt. In der Levenshtein-Distanz als Maßzahl kommt die Distanz der verglichenen Sequenzen zum Ausdruck. Die Levenshtein-Distanz dient als Aus¬gangs¬punkt cluster¬analytischer Verfahren, um die analysierten Sequenzen in homogene Gruppen zu fusionieren. Die Analyse von E-Learningprozessen mittels Optimal-Matching zielt auf den Kern einer Didaktik als Handlungswissenschaft, die die konkret-empirische Abbildung von Raum¬gestalten in Zeitgestalten (Didaktik) bzw. die Abbildung von Zeit¬ge¬stal¬ten in Raum¬ge¬stalten (Autodidaktik) analysiert und hinsichtlich Adäquatheit und alternativer Möglich¬keiten reflektiert. Damit bildet die Navigationsanalyse auf methodologischer wie auch forschungs¬prakti¬scher Ebene die Grundlage der Analyse vielfältiger erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen im Bereich des E-Learning

    Analyse der Navigation in hypertextuellen Umgebungen mittels Optimal-Matching

    Get PDF
    Stefan Iske erläutert in seinem Beitrag das quantitative Verfahren der Analyse des Navigationsverhaltens in Hypertexten mittels Optimal-Matching. Dazu wird zunächst das Prinzip des Optimal-Matching-Verfahrens erläutert und anschließend Software zur Anwendung des Verfahrens vorgestellt.In this paper optimal matching is introduced as a method to conduct quantitative analysis of navigation data derived from user behavior in hypertext environments. The basic principle of an optimal-matching- analysis is explained and sofftware to conduct an analysis introduced. The application is demonstrated with an example derived from an elearning enviornment

    Medienpädagogik und die Digitale Gesellschaft im Spannungsfeld von Regulierung und Teilhabe

    Get PDF
    Vor 25 Jahren stellte Tim Berners-Lee sein Konzept eines World Wide Web (WWW) vor und legte damit einen der bedeutendsten Grundsteine der digitalen Vernetzung. Was ursprünglich zum Austausch von Informationen und Daten unter Forschenden entworfen wurde, hat sich zu einem umfassenden Kultur- und Bildungsraum entwickelt und ist ein universaler und zentraler Dienst des Internet geworden. Dieser gegenwärtige Status des Internet und des World Wide Web ist der vorläufige Zwischenstand einer historischen Entwicklung, der sowohl Transformationen und Veränderungen als auch Konstanten zugrunde liegen. Nicht erst zum diesjährigen Geburtstag des World Wide Web wird deutlich, dass durch digitale und vernetzte Technologien zentrale Kategorien wie Bildung, Erziehung und Sozialisation berührt werden. Beispielhaft kann auf die aktuellen Debatten über Regulierungsmechanismen im Internet wie auch auf die Enthüllungen Edward Snowdens hingewiesen werden. Aus dem Vorangehenden lassen sich medienpädagogische Fragestellungen ableiten, die zum Beispiel die Handlungsautonomie von Subjekten sowie Möglichkeitsräume der Mitgestaltung von und Teilhabe an Gesellschaft (Winter 2012, Swertz 2014) thematisieren. Zudem sind es Fragen der Mediensozialisation und der Konstruktion von Identität in digital vernetzten Räumen (Jörissen/Marotzki 2008), die sowohl bei der Theoriebildung als auch im Rahmen medienpädagogischer Praxis eine hohe Relevanz besitzen

    Qualitätssicherung von Online-Kursen in E-Learning Portalen

    Get PDF
    Dieser Artikel fokussiert den Bereich des Qualitätsmanagements im e-Learning am Beispiel der Qualitätssicherung von Online-Kursen in einem E-Learning-Portal. Dargestellt wird ein Work-Flow spezifischer Qualitätsmanagement-Prozesse: (1) allgemeine Unterstützung der Autoren von Online-Kursen, (2) Evaluation erstellter Online-Kurse, (3) Feedback der Lernenden (Kursteilnehmer) an den Kurs-Autor, (4) Feedback der Lernenden an das Qualitätssicherungs-Team (5) Feedback der Kurs-Autoren an das Qualitätssicherungs-Team, sowie (6) die zusammenfassende Evaluation des  Lernenden- und Experten-Feedback durch das Qualitätssicherungs-Team. Dieser Work-Flow wurde empirisch getestet und in den europäischen E-Learning-Marktplatz "Columbus-Portal" implementiert, welcher im Rahmen des von der Europäischen Kommission (eTEN-Programm) finanzierten Projektes " Electronic Learning and Assistan­ce Network" (ELAN) entwickelt wurde

    Online-Werbung aus der Perspektive Jugendlicher: Subjektive Relevanzen, Bewertungen und Überzeugungen

    Get PDF
    Forschungsbericht des Projektes "Online-Werbekompetenz im Wandel - Neue Herausforderungen für Medienbildung und Schule" &nbsp

    Nutzungsdifferenzen als Indikator für soziale Ungleichheit im Internet

    Full text link
    'In Abgrenzung zum Phänomen der Digitalen Spaltung (Digital Divide) werden in diesem Artikel Nutzungsdifferenzen unter der Perspektive der Digitalen Ungleichheit (Digital Inequality) diskutiert. Auf Grundlage einer empirischen Untersuchung mit Jugendlichen zu ihren Internet-Nutzungspraxen wird die zentrale Bedeutung des formalen Bildungshintergrundes für die Analyse und Erklärung von Unterschieden in den Nutzungsweisen im Kontext des Internet belegt. Die Bedeutung des Bildungshintergrundes ist in den Nutzungsdimensionen Information und Kommunikation auf der Basis unterschiedlicher Interessen und Fähigkeiten sowie allgemein sozial unterschiedlicher Voraussetzungen der jeweiligen NutzerInnen zu erklären und stellt weiterführende Fragen und Herausforderungen. Unter der Perspektive der Digitalen Ungleichheit gilt es, durch die strukturelle Berücksichtigung von Differenz Angebote zu schaffen und weiterzuentwickeln, die Ungleichheiten der NutzerInnen im Kontext von Zugang und Nutzung reflektieren und sowohl ungleichheitssensibel als auch ungleichheitsüberwindend einen Möglichkeitsraum für Aneignung und Bildung zur Verfügung stellen und sichern.' (Autorenreferat) Untersuchungszeitraum: 2003-200

    Nutzungsdifferenzen als Indikator für soziale Ungleichheit im Internet

    Get PDF
    Iske S, Klein A, Kutscher N. Nutzungsdifferenzen als Indikator für soziale Ungleichheit im Internet. kommunikation@gesellschaft. 2004;5.In Abgrenzung zum Phänomen der Digitalen Spaltung (Digital Divide) werden in diesem Artikel Nutzungsdifferenzen unter der Perspektive der Digitalen Ungleichheit (Digital Inequality) diskutiert. Auf Grundlage einer empirischen Untersuchung mit Jugendlichen zu ihren Internet-Nutzungspraxen wird die zentrale Bedeutung des formalen Bildungshintergrundes für die Analyse und Erklärung von Unterschieden in den Nutzungsweisen im Kontext des Internet belegt. Die Bedeutung des Bildungshintergrundes ist in den Nutzungsdimensionen Information und Kommunikation auf der Basis unterschiedlicher Interessen und Fähigkeiten sowie allgemein sozial unterschiedlicher Voraussetzungen der jeweiligen NutzerInnen zu erklären und stellt weiterführende Fragen und Herausforderungen

    Editorial 1/2021: Mediale Gewalt als Problem: Darstellungen, Reflexionen und Herausforderungen

    Get PDF
    Editorial 1/202

    Editorial: Erziehungswissenschaftliche und medienpädagogische Online-Forschung: Herausforderungen und Perspektiven

    Get PDF
    Die vorliegende Publikation widmet sich dem Verhältnis von Erziehungswissenschaft, Medienpädagogik und Online-Forschung. Den Ausgangspunkt bildet die aktuelle Frage nach den spezifischen Herausforderungen und Chancen der Prozesse der Mediatisierung und Digitalisierung für Gesellschaft und Individuen aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive (Knaus, Meister und Narr 2018). In den Fokus gerückt werden dabei veränderte Anforderungen an die empirische wie theoretische erziehungswissenschaftliche Forschung, insbesondere die Online-Forschung. Sie ist nicht allein eine online betriebene Forschung, sondern sie untersucht Online-Medien auch offline und umfasst Methoden, die mit Hilfe von Online-Medien betrieben werden
    corecore